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Zero Waste Superheld #14 — Syelle und Alemash

Unser Super­held #14 ist der Online Shop (mit gele­gent­li­chem Pop-Up Store) — Syelle & Ale­mash- so schmeckt Afri­ka von Mar­cel Heu­er aus Nürnberg.

Bisher umgesetzt:

Online Shop:

  • Plas­tik­frei­er Ver­sand – “Nut­zer“ des Bio­bie­ne-Sie­gels für den plas­tik­frei­en Ver­sand, dazu gehö­ren auch „Ver­sand­ta­schen“ für den Lieferschein/die Rech­nung in Papier
  • Wie­der­ver­wen­dung von Ver­pa­ckungs­ma­te­ri­al, wel­ches wir von Kun­den / Lie­fe­ran­ten erhal­ten (mit Hin­weis für unse­re Kunden)
  • Wenn Ver­pa­ckungs­ma­te­ri­al benö­tigt wird, ach­ten wir auf öko­lo­gi­sche und nach­hal­ti­ge Aspekte
  • Für eige­ne Pro­duk­te ach­ten wir dar­auf, recy­cling­fä­hi­ge Ver­pa­ckun­gen zu ver­wen­den (Glas, Papier­tü­ten für Kaf­fee und Gewür­ze, usw.)
  • Ver­wen­dung von Eti­ket­ten usw. auf recy­cel­tem oder unge­bleich­tem Papier
  • Kei­ne „Mas­sen­wer­bung“
  • Im Büro Stif­te aus Holz — soweit Kunst­stoff, wer­den die­se über Ter­ra­cy­cle dem Recy­cling übergeben
  • Aus­dru­cken wird wo mög­lich ver­mie­den, z.B. durch papier­frei­es Abla­ge­sys­tem, digi­ta­les Rechnungssystem
  • Ver­wen­dung von Stem­peln statt Absenderaufklebern
  • Dop­pel­sei­ti­ger und schwarz-weiß Druck wur­de als Stan­dard­ein­stel­lung eingerichtet
  • Ver­wen­dung eines Tackers ohne Klammern
  • Brief­ab­la­gen, Steh­samm­ler, Stift­hal­ter usw. aus Holz statt Plas­tik (Werk­haus)

Im PopUp-Store:

  • Bei Ver­kos­tun­gen im PopUp Store und auf Ver­an­stal­tun­gen ver­wen­den wir aus­schließ­lich Glä­ser, Por­zel­lan, rich­ti­ges Besteck, Vor­rats­glä­ser für Lebensmittel
  • Ver­wen­dung von Preis­schil­dern ohne Papier und/oder Druck, son­dern Holz­schei­ben, die wir mit dem Preis beschrif­ten im Store oder bei Veranstaltungen
  • Nut­zen von Papier­ta­schen – zum Teil aus einem sozia­len Pro­jekt, wo die­se aus alten Zei­tun­gen und Kalen­dern entstanden.
  • Abga­be von nicht benö­tig­ten Glä­sern im Unverpacktladen

Weitere coole nachhaltige Ideen!

  • Wei­test­ge­hend Part­ner aus der Nähe für die Her­stel­lung von Eigenprodukten
  • Druckerzeug­nis­se auf recy­cel­tem Papier
  • Ver­sand mit DHL Go Green
  • In der Regi­on Nürn­berg sind Lie­fern und Abho­len möglich
  • Wir ach­ten dar­auf, dass unse­re Arti­kel öko­lo­gisch und nach­hal­tig pro­du­ziert werden
  • Wir haben aktu­ell kein eige­nes Fahr­zeug, son­dern nut­zen Car­sha­ring oder Mietwagen 
  • Für uns sind nicht nur „Umwelt­fra­gen“ wich­tig. Für uns gehö­ren auch sozia­le Aspek­te dazu – so haben wir Hand­werks­ar­bei­ten aus Äthio­pi­en, die wir direkt auf einem Markt von den Frau­en kauf­ten und fair bezahlten
  • Die Pro­duk­ti­on ein­zel­ner neu­er Arti­kel ist zur Erhal­tung der Wert­schöp­fung im Ursprungs­land vor­ge­se­hen. Hier wird ohne Zwi­schen­händ­ler gear­bei­tet, so dass ein fai­rer Lohn und eine ange­mes­se­ne Exis­tenz­si­che­rung ermög­licht wird
  • Tei­le des Erlö­ses aus dem Ver­kauf flie­ßen in sozia­le Bil­dungs­pro­jek­te in Äthiopien

Was ist noch geplant geplant?

  • Es gibt nichts, was man nicht opti­mie­ren kann – dar­an arbei­ten wir durchgehend

Warum macht ihr mit?

Wir betrei­ben nicht nur meh­re­re Online-Shops, son­dern sind auch die Vor­sit­zen­den des Hawelti e.V., einem gemein­nüt­zi­gen Ver­ein mit Sitz in Nürn­berg, der in Äthio­pi­en aktiv ist. Mit den Men­schen in Nor­däthio­pi­en möch­ten wir Wege fin­den, wie sie ihre Zukunft ver­bes­sern kön­nen. Und so ist es unse­re Über­zeu­gung, dass man nicht auf dem einen Ende der Welt ver­su­chen kann, sich ein bes­se­res Leben ein­zu­set­zen und hier alles zu „miss­ach­ten“.
Hin­zu kommt, dass in mei­ner per­sön­li­chen Wahr­neh­mung die Gleich­gül­tig­keit wei­ter­hin bei vie­len sehr hoch ist. Vie­le könn­ten viel mehr tun, aber eine gewis­se „Gleich­gül­tig­keit“ und wirt­schaft­li­che Inter­es­sen (war­um muss man in einem Fast­food-Lokal Ein­weg­ver­pa­ckun­gen bekom­men) ste­hen bei vie­len noch immer im Vor­der­grund.
Und so möch­ten wir mit unse­ren Shops in einem Gesamt­pa­ket einen ande­ren Weg gehen.
Wir möch­ten einen Teil unse­rer Pro­duk­te in Afri­ka (Schwer­punkt Äthio­pi­en) pro­du­zie­ren las­sen, damit Men­schen die Chan­ce haben, ihre Fami­li­en zu ernäh­ren.
Wir möch­ten fai­re Bedin­gun­gen und fai­re Löh­ne, mög­lichst vie­le Zuta­ten aus Bio-Anbau.
Eini­ge unse­rer Arti­kel kom­men aus Deutsch­land – auch hier ach­ten wir auf die Nach­hal­tig­keit.
Mir gefällt das afri­ka­ni­sche Sprich­wort: Wenn vie­le klei­ne Men­schen an vie­len klei­nen Orten vie­le klei­ne Din­ge tun, kann etwas Gro­ßes ent­ste­hen. Und genau­so möch­ten wir unse­ren Bei­trag leis­ten. Und viel­leicht kann man mit dem Zei­gen, dabei zu sein, ande­ren als „Mul­ti­pli­ka­tor“ die­nen, die sich dann wie­der mit dem The­ma auseinandersetzen.