Was ist Zero Waste?

Umdenken — Bereit sein für einen neuen Lebensstil

Zero Was­te bedeu­tet nicht nur, kei­nen Müll zu pro­du­zie­ren. Es bedeu­tet, sich sei­ner Kon­sum­ge­wohn­hei­ten und der Aus­wir­kun­gen sei­nes Han­delns auf die Umwelt bewusst zu wer­den und anzu­fan­gen zu han­deln. Um Müll und Ver­schwen­dung zu ver­mei­den, ist manch­mal eine Umstel­lung von jah­re­lan­gen, nie über­dach­ten Gewohn­hei­ten nötig. Das kann Stück für Stück pas­sie­ren und der anfäng­li­che Auf­wand lohnt sich. Denn der Zero Was­te Lebens­stil befreit nicht nur von Müll, son­dern auch von sons­ti­gem, unnö­ti­gem Bal­last und kann Zeit, Geld und Res­sour­cen spa­ren. Grund­sätz­lich gilt dabei: Ver­zich­tet auf das, was ihr nicht braucht. Redu­ziert die Din­ge, die ihr braucht. Nutzt lang­le­bi­ge, wie­der­ver­wend­ba­re und repa­rier­ba­re Sachen, die aus nach­hal­ti­gen und natür­li­chen Mate­ria­li­en her­ge­stellt wur­den. Recy­celt und kom­pos­tiert nur noch das, was dann noch übrig bleibt, so dass mög­lichst wenig Rest­müll und Ver­schwen­dung ent­steht. Wir haben ein paar Tipps für euch, wie es gelin­gen kann.

Verzichten — Ablehnen was unnötig ist

  • Wer­be­ge­schen­ke und Fly­er ableh­nen — sie lan­den meis­tens eh in der Schub­la­de oder im Müll
  • Kle­be einen “Kei­ne Wer­bung und kei­ne kos­ten­lo­sen Zeitungen”-Aufkleber an dei­nen Briefkasten
  • Ver­zich­te auf Stroh­hal­me und Ser­vi­et­ten, wenn du sie nicht brauchst
  • Las­se dir den Kas­sen­zet­tel im Super­markt nicht ausdrucken
  • Geschen­ke ver­mei­den — Schen­ke lie­ber Zeit statt Zeug

Reduzieren — Verschwendung minimieren

  • Ver­mei­de Lebens­mit­tel­ver­schwen­dung — Kau­fe nur so viel ein, wie du verbrauchst
  • Mis­te dei­nen Klei­der­schrank aus und kau­fe nicht unnö­tig vie­le Klei­der, die nie getra­gen werden
  • Sinn­voll kon­su­mie­ren — Bevor du etwas Neu­es kaufst, über­le­ge dir sehr gut, ob du es wirk­lich brauchst

Wiederverwenden — Einwegprodukte vermeiden

  • Kau­fe wenn mög­lich gebraucht — Gebraucht­wa­ren­hof, Nach­bar­schafts­fo­ren, Klein­an­zei­gen, etc.
  • Nut­ze Mehr­weg statt Ein­weg­pro­duk­te — Stoff­ta­schen statt Plas­tik­beu­tel oder Papier­tü­ten, Geträn­ke und Milch­pro­duk­te im Pfand­glas, Stoff­ta­schen­tü­cher etc.
  • Gute Klei­dung könnt ihr auch im Second Hand Store finden
  • Cof­fe to go again — Benut­ze dei­nen eige­nen Becher oder reCup

Reparieren — Gegenstände vor der Mülltonne retten

  • Klei­dung repa­rie­ren, Socken stopfen
  • Kaput­te Gerä­te kön­nen beim Hand­wer­ker oder auch in Repair Cafes repa­riert werden

Recyceln — Müll richtig trennen

  • Tren­ne dei­nen Müll kor­rekt. Eine Über­sicht, was wie ent­sorgt wer­den muss, fin­dest du z.B. auf der Sei­te von Uto­pia.

Kompostieren

  • Nut­ze dei­nen Kom­pos­ter oder dei­ne Biotonne
  • Kom­pos­tie­re in dei­ner Stadt­woh­nung mit einer Wurmkiste